Rückenscherzen vom Grübeln…

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bei mittelschwer oder schwer ausgeprägten Depressionen ist es unbedingt notwendig medikamentös mit Antidepressiva, speziellen Medikamenten gegen Depressionen zu behandeln, um die vorhandenen Beschwerden zu lindern und die Dauer der Erkrankung zu verkürzen.

antidepressiva

Mit einer ambulanten Psychotherapie ist der (schwer) depressiv erkrankter Mensch überfordert, zu sehr in seiner Grübelneigung gefangen, gedanklich thematisch eingeschränkt, gequält von Befürchtungen und Ängsten. Wenn jemand sich nach dem Tod sehnt oder darüber nachdenkt sich das Leben zu nehmen, brauche ich nicht mit ihm über seine Kindheit oder Jugend zu reden!

Es gibt viele verschiedene Antidepressiva mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen. Erstes Kriterium bei der Auswahl des Medikaments ist die Frage, ob jemand eher unruhig/nervös und angespannt ist oder ob er unter Antriebsminderung und Erschöpfung leidet. Denn es gibt Antidepressiva, die eher antriebssteigernd sind – andere Antidepressiva beruhigen mehr (werden manchmal auch gebraucht / missbraucht als Schlafmittel). Auch gibt es die, die weder antriebssteigernd noch sedierend sind.

Bei viele Depressionen treten auch körperliche Beschwerden auf, die dann als Symptom der Depression zu deuten sind – das heißt, dass diese Beschwerden tatsächlich vorhanden sind, es sich aber keine körperliche Ursache finden lässt! Kopf-, Rücken- und Magenschmerzen! Viele Personen, die sich mit Rückenschmerzen beim Orthopäden vorstellen, sollten eigentlich in psychiatrischer Behandlung sein. Manchmal zeigt sich eine ausgeprägte Depression nur durch körperliche Beschwerden. Mehr zu Depressionen und Antidepressiva im nächster Beitrag!

Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, melden Sie sich, ansonsten: Bis zum nächste Beitrag meinerseits.

Herzlichst , Ihr Dolf Hage

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